Schulhund an der EKS

Ein Schulhund kann zahlreiche Vorteile für Schülerinnen und Schüler und das gesamte Schulumfeld bieten. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile: 

Förderung des Wohlbefindens und der emotionalen Gesundheit

Ein Schulhund kann die emotionale Gesundheit der Schüler positiv beeinflussen. Durch die Anwesenheit des Hundes fühlen sich viele Schüler beruhigt und weniger gestresst. Der Hund bietet Trost und kann in schwierigen Momenten als emotionaler Unterstützer dienen. Die bloße Anwesenheit eines Hundes kann dazu beitragen, die Stimmung zu heben und Angstzustände zu reduzieren. 

Verbesserung der sozialen Fähigkeiten

Schulhunde fördern die sozialen Interaktionen unter den Schülern. Sie dienen oft als Gesprächsanlass und können schüchterne oder isolierte Kinder ermutigen, sich mehr in die Klassengemeinschaft einzubringen. Der Umgang mit dem Hund fördert Verantwortungsbewusstsein und Empathie.

Unterstützung des Lernens

Ein Schulhund kann die Lernumgebung positiv beeinflussen. Studien haben gezeigt, dass das Lesen vor einem Hund das Selbstvertrauen und die Lesekompetenz von Kindern verbessern kann. Hunde bieten eine nicht wertende Zuhörerschaft, was besonders für Kinder hilfreich ist, die Schwierigkeiten im Lesen haben oder unter Leistungsdruck stehen. 

Steigerung der Motivation und des Engagements

Die Anwesenheit eines Schulhundes kann die Motivation und das Engagement der Schüler erhöhen. Viele Kinder freuen sich auf den Hund und sind dadurch motivierter, regelmäßig zur Schule zu kommen. Der Hund kann auch als Belohnungssystem genutzt werden: Schüler dürfen Zeit mit dem Hund verbringen, wenn sie bestimmte Ziele erreichen oder gutes Verhalten zeigen. 

Verbesserung des Klassenklimas

Ein Schulhund kann das allgemeine Klassenklima verbessern. Er bringt eine positive und entspannte Atmosphäre in den Unterricht. Dies kann dazu beitragen, Konflikte zu reduzieren und ein harmonischeres Miteinander zu fördern. 

Förderung der körperlichen Aktivität

Ein Schulhund fördert auch die körperliche Aktivität der Schüler. Spaziergänge und Spielzeiten mit dem Hund ermutigen die Kinder, sich mehr zu bewegen und Zeit im Freien zu verbringen. Dies ist besonders in einer Zeit wichtig, in der Kinder zunehmend weniger aktiv sind. 

Unterstützung bei speziellen Bedürfnissen

Für Schüler mit speziellen Bedürfnissen, wie etwa Autismus oder ADHS, kann ein Schulhund eine besonders wertvolle Unterstützung sein. Der Hund kann helfen, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, beruhigend wirken und als Brücke zur sozialen Interaktion dienen. 

Insgesamt kann ein Schulhund eine bereichernde Ergänzung zum schulischen Alltag sein, der das emotionale, soziale und akademische Wohlbefinden der Schüler fördert. Die Einführung eines Schulhundes erfordert jedoch sorgfältige Planung und Schulung, um sicherzustellen, dass sowohl die Bedürfnisse des Hundes als auch der Schüler berücksichtigt werden. 

Meine Hündin Luna ist seit Dezember 23 ausgebildeter Schulhund und seit Mai 24 ausgebildeter Besuchshund. Sie ist ein Malteser-Mix und am 9.9.22 geboren. Sie begleitet mich an 2 Tagen die Woche in meine Klasse. 

Petra Boenke, Klassenlehrerin der Detektive (F2)